Das Zentrum Kagran soll in den nächsten Jahrzehnten Stadtzentrum des „Lido“ werden, der Bezirke nordöstlich der Donau. Dazu hat die Stadtentwicklungskommission ein Leitbild beschlossen. Neben Einkaufen, Schulen, Bezirkszentrum, Wohnungen und Unterhaltung braucht ein Stadtzentrum auch ein kulturelles Angebot.
Deswegen soll hier, an diesem besonderen Platz der Stadt eine „Iconic Library“ – eine Bibliothek in einem Hochhaus mit herausragender Architektur – errichtet werden. Die Bibliothek soll im Sockel des Gebäudes Raum finden, darüber gemischte Nutzungen mit einem Schwerpunkt auf Wohnen.
Zum unteren Bild, dem Bauplatz.
Die „Rauchfahne“ steigt am Bauplatz auf, und neigt sich über die Straßenmitte.
Ich habe bewußt diese „Visulaisierung“ gewählt, die keinerlei architektonische Idee beeinhaltet. Diese soll bei einem internationalen Architekturwettbewerb gefunden werden.
Der Bauplatz von oben:
Blick zum Stephansdom
Es gibt eine deutlich sichtbare Achse von genau diesem Standort (Kreuzung Wagramerstrasse – Donaustadtstrasse) bis zum Stephansdom.
Es gibt keine schönere städtebauliche Vorstellung, als der Blick aus einem Fenster einer Bibliothek im neuen Stadtzentrum, von dem aus man entlang der Wagramerstrasse den Stephansdom sieht. Oder umgekehrt: Man fährt aus der City ins neue Stadtzentrum und sieht ein herausragendes Haus, eine städtische Bibliothek.
Dieser besondere Standort wurde deswegen bereits in der Stadtentwicklungskommission besonders herausgehoben und als Hochhausstandort mit kultureller Nutzung (Höhe rund 85 Meter) ausgezeichnet.
So wird der Blick aus den Fenstern der Bibliothek aussehen.
(in der Mitte der Stephansdom, links der Schneeberg)
Grundeigentümer ist das Donauzentrum (Unibail-Rodamco-Westfield), welche in Kooperation mit dem Bauträger Sozialbau dieses Projekt realisieren wollen.
Als nächsten Schritt wird in Kooperation mit der Stadt noch heuer ein internationaler Architektenwettbewerb ausgeschrieben, welches für diesen außergewöhnlichen Standort ein aussergewöhnliches Gebäude küren soll. Dann kann die Widmung und im Anschluß ein Baubeginn erfolgen.
Da ist Wien einige Jahre hinten.
Sie PEMA II in Innsbruck
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